Die erfolgreichste Busfabrik in Deutschland

In Deutschland gibt es eine Busfabrik, die zur Entstehungsgeschichte des Busverkehrs beigetragen hat.

 

Für Busfans dürften viele bereits über die Entstehungsgeschichte dieses Transportmittels namens Bus Bescheid wissen. Allerdings wissen vielleicht nur wenige, dass Deutschland auch bei der Entwicklung des Busverkehrs eine bedeutende Rolle spielt.

 

Tatsächlich stammen die Ursprünge dieses Busverkehrs nicht aus Deutschland, sondern Frankreich war das erste Land, das diesen Bus einführte. Und weil man das Gefühl hatte, dass es die Erwartungen nicht erfüllte, kam es zu keiner Entwicklung dieses Transportmittels.

 

Der weltweit erste motorisierte Bus wurde 1895 von Karl Benz in Deutschland montiert, einige Jahre bevor Gottlieb Daimler ebenfalls mit der Montage und dem Verkauf von Bussen in Deutschland begann. Im Jahr 1898 exportierten Karl Benz und Gottlieb Daimler Busse nach Wales und England. Wenige Augenblicke später wurden Daimler-Produkte durch die Zusammenarbeit mit Milnes im gesamten britischen Empire verkauft. Milnes-Daimler entwickelte 1902 auch einen Doppeldeckerbus und stellte ein Jahr später einen Bus für Großbritanniens ersten motorisierten Busdienst bereit. Trotz des Erfolgs musste die Zusammenarbeit zwischen Daimler und Milnes aufgrund des Ersten Weltkriegs beendet werden.

 

Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts gründeten die Daimler Motoren Gesellschaft und Benz & Cie. fusionierte 1926 zu einem Unternehmen. Anschließend wurde die Daimler-Benz AG (auch bekannt als Mercedes-Benz) gegründet. 1927 stellte das Unternehmen sein erstes Produkt vor. Durch die Betonung des Einsatzes von Dieselmotoren (anstelle von Benzinmotoren) für Nutzfahrzeuge.

 

Im Jahr 1951 stellte Mercedes-Benz mit dem O6600 H seinen ersten Bus vor, der speziell als Omnibus und nicht als Ableitung eines Lkw konzipiert war. Dieses 11 Meter lange Fahrzeug war mit einem quer im Heck eingebauten Sechszylindermotor ausgestattet des Busses mit 145 PS, niedrigerem Fahrgestell und elektrischem Getriebe.

 

Im Jahr 1954 stellte Mercedes-Benz seinen ersten halbintegralen Bus vor, den O321 H. Das halbintegrale Design ermöglichte geringeres Gewicht, erhöhte Stabilität und Haltbarkeit der Karosserie. Der O321 H war auch der erste Bus mit einer Schneckenfederung an der Vorderachse. Auch bei diesem 9,2 Meter langen Fahrzeug ist der Motor im Heck untergebracht. Die erste Version war mit 110 PS erhältlich, spätere Versionen boten 126 PS. Weltweit wurden mehr als 30.000 Exemplare des O321 H verkauft, was ihn zum meistverkauften Produkt seiner Zeit und zum bislang erfolgreichsten Busprodukt von Mercedes-Benz machte.

 

busspiele.com @2024 adaptiert aus der Mercedes-Benz-Geschichte

 

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